Mittwoch, 27. Januar 2010
Madam's schlichte Lackierversuche
Sie geht jetzt regelmäßig ins Solarium. Es ist eine verzweifelter Versuch, das Selbstwertgefühl aufzubessern. Dabei steht ihr eine helle Hautfarbe viel besser. Das Dunkle lässt sie noch grober wirken und um Jahre gealtert.

Anstatt an ihrem Charakter zu arbeiten, versucht sie mit allen Mitteln, ihr Äußeres aufzubessern. Das Äußere steht für Sex, der Charakter für eine Beziehung. Sie lässt klar erkennen, worauf es ihr mehr ankommt.

Dass sie jetzt wie ein gebräuntes Dummchen ausschaut, ist ihr nicht bewusst. Das, was sie einst an ihrer neuen Freundin kritisierte, macht sie jetzt selbst. Solange sie es selber macht, ist es nach ihrer Meinung gut. Sie macht es sich immer sehr einfach.

Wen möchte sie mit diesem Äußeren anlocken? Einen zu ihrem Äußeren passenden billigen Deppen? Etwas mit Grips wird darauf nicht anspringen. Aber ein Mann dieser Kategorie wird sie weniger kritisieren, das Risiko ist geringer, dass er sie wieder verläßt, sobald er bemerkt, wie sie ist.

Was könnte sie schon verlangen? Es ist klar, dass er einfachen Geistes sein wird. Das wird ihr insgeheim bewusst sein, deshalb macht sie sich auch für diese Art von Typ zurecht: Nutten-Taint aus dem Solarium. Autsch! Sie sollte sich ausgeschnittene Buchstaben auf den Hintern bappen während der Bräunung. Deren Wortlaut sollte zur billigen Bräune passend ergeben: Einer meiner Ex ging nur deshalb fremd, weil ich so gut ficke. Das war der beste Liebesbeweis, den ich je erhielt!

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Freitag, 15. Januar 2010
Ein Blick auf die vergangene "Beziehung"
Zwar habe ich wirklich vieles durchgemacht mit ihr, so dass ich sie hassen müsste, doch tut sie mir vielmehr Leid. Sie war auf der Suche nach Halt und erfuhr erneut körperliche Gewalt. Sie mag viel dafür zu tun, dass derartiges passiert, doch ist sie in diesen Situationen nur eine Marionette ihrer negativen Empfindungen, machtlos sich selbst gegenüber. Gerne hätte ich ihr gesuchte Liebe und Halt gegeben, doch wie soll ein Mensch dazu in der Lage sein, wird keine Liebe zurückgegeben, statt dessen tagelang mit schlechter Laune und Grimmigkeit konfrontiert und mit der Tatsache, dass sie emotional nicht wirklich sich nähern lässt. Sie bekam auch nicht wirklich mit, war man zärtlich zu ihr. „Wo/Wann bist du denn zärtlich?“, musste ich mir oft anhören, obgleich ich sie vortags sehr häufig in den Arm nahm, sie streichelte oder einfach nur nahe gewesen bin. Zwangsläufig fragt man sich als Partner, ob sie dergleichen überhaupt wahrnimmt, ob sie überhaupt in der Lage ist, so etwas wie Zuneigung oder Liebe zu erkennen, ganz abgesehen von der Fähigkeit, dergleichen zu geben. Zu streicheln war sie zum Beispiel nur in der Anfangszeit in der Lage. War es nur eine automatisierte Handlung ohne jegliche emotionale Verknüpfung? Kritisieren kann sie immer in vollem Maße, nur selten an sich selbst.

Insgesamt ist immer wieder erschreckend aufgefallen, wie voll sie mit negativen Empfindungen steckt, wie schnell sie fähig ist, aus nur geringsten Anlässen, diese auf eine andere Person regelrecht niederhageln zu lassen. Wie soll ein solcher Mensch der Liebe fähig sein? Wer nur voller negativer Empfindungen steckt, wo ist da Platz für liebevolle Gefühle?

Oft warf sie mir vor, ich denke zu viel. Kann man zuviel denken? Hat sie vielleicht bisher zu wenig nachgedacht oder ist dabei sehr oft zu falschen Schlüssen gekommen? Nur Nachdenken nutzt nichts, erbringt das Denken keine oder falsche Ergebnisse. So falsch wie ihre Annahme, einer ihrer Ex sei aus dem Grunde fremdgegangen, um sich selbst zu beweisen, sie sei die Beste im Bett. Das Ergebnis ist nicht nur falsch, nein, es ist sogar äußerst lächerlich. Als hätte eine volljährige Person auf die Frage, was ist 1 plus 1, mit 5 geantwortet.

Einer Frau müsse ich „etwas“ bieten? Dabei dachte sie sehr wohl auch oder vor allem an das Finanzielle. Doch auch dazu bin ich bereit. Wenn ich aber sehe, dass von meiner Partnerin nichts emotionales mehr kommt, warum sollte ich dieser, auf gut deutsch gesagt, mein Geld in den A... stecken? Ich bin bereit zu geben, wenn es auch meine Partnerin ist. Nur Nehmen, das funktioniert nicht.

So macht man(n) sich im Nachhinein Gedanken über dieses oder jenes. Zur Zeit habe ich auch Raum dafür, ich habe Urlaub. Nein, man kann nicht zuviel denken! Ganz im Gegenteil! Ok, ab einem gewissen Punkt wird es hinderlich und kann das Handeln einschränken. Aber das sind völlig andere Dimensionen. Während ich mir Geschehenes betrachte und analysiere, wird mir nicht alles, aber doch einiges bewusst und klar. Es dient dazu, es in Zukunft anders, besser zu machen, Fehler zu vermeiden und das Bewusstsein, den Blick über den Tellerrand zu erweitern. Es gleicht einem guten Buch. Das Thema kann hässlich sein, doch die Lehren sind positiver Art.

Für meine Verflossene wünsche ich, dass sie einen Mann kennen lernt, der, obwohl sie starke negative Reize ausübt, ruhig bleibt. Ich kann nicht sagen, was für ein Typ Mensch das sein wird. Wenn dieser stets die Ruhe bewahrt, ist er vielleicht ein sehr langweiliger Mensch, muss er aber nicht zwangsläufig. Während ich diese Zeilen schreibe, wird mir abermals bewusst, diese Frau, der ich fortwährend gutes Wünsche, ja, genau diese Frau würde für mich nur „dicke Eier“ wünsche, wie sie es mir zu Silvester per SMS schickte.

Das ist nur ein Unterschied, aber einer, der viel aussagt. Ab einem gewissen Alter sollte man die Fähigkeit eigen nennen können, über Dinge zu stehen, nein, nicht über Personen, über Dinge! Es ist nützlich, Situationen von außen als Ganzes zu betrachten, mit allen Einflüssen, Wirkungen und Reaktionen. Und es ist notwendig, sich selbst in der Situation zu betrachten und zu verstehen, was man selber tat und was es bewirkte. Selbstreflektion und die Fähigkeit, komplexe Strukturen zu verstehen ist auch für eine Partnerschaft hilfreich.

Ohne Fehler bin ich nicht, nein! Ich kenne meine Fehler oder möchte diese zumindest wissen, um die Möglichkeit zu haben, diese zu ändern. Es ist nicht immer leicht, schlechte Eigenschaften zu ändern. Doch sollte jeder Mensch danach streben, sich zu vervollkommnen.

Was Eifersucht betrifft, so sollte ich diese sicher etwas zügeln. Doch wenn ich die Ihrige betrachte, muss ich feststellen, dass diese weitaus, wie sie es ausdrückte, krankhafter ist. Wenn ich davon berichte, dass in einer Einkaufspassage echte Schaufensterpuppen, also ein paar Damen, hinter dem Schaufenster standen und leichtbekleidet Unterwäsche präsentierten und sie darauf regelrecht ausrastet und mir alles mögliche in den frechsten Tönen an den Kopf knallt: "Das hat dir wohl gepasst, was!" Oder wenn sie völlig betrunken und in Verlust jeglicher Eigenkontrolle "Pollackenschlampen" aus meinem Fenster gröhlt. Wenn sie es mir boshaft vorhält, wenn ich meine Nachbarin grüße oder nur erstaunt nachfrage, ob sie sich gegrüßt hätten "Was fragst du das? Was interessiert dich die Polin?". So ein Verhalten war mir doch sehr befremdlich. Und das sind nur wenige Beispiele! Doch ihr eigenes Verhalten mag sie nicht betrachten, nein, alle anderen haben nur Fehler. So sieht sie auch nur, dass sie Ohrfeigen erhielt, nicht aber, dass sie sehr viel dafür tat, dass es passiert ist. Es gibt sicher nur wenige, die sich beherrschen können, wird ihnen größte Gehässigkeit oder sogar körperliche Gewalt entgegengebracht und obendrein die Wohnung demoliert, verhält sich eine Frau nicht mehr wie ein Mensch, sondern wie eine verrückte Furie.

Wie ich aus einer ihrer Reden schließe, trauert sie gelegentlich einem vergangenen Partner nach, einer der wenigen, die sie nicht dazu gebracht hat, ihr gegenüber die Kontrolle zu verlieren. Aus diesem Grunde wird sie primär positiver Empfindung sein, denkt sie an diese vergangene Beziehung. Das wäre sicher ein schönes Nest, in das sie sich hineinsetzen könnte. Sie muss aber nicht meinen, dass alles so verlaufen würde, wie sie es sich zusammen träumt. Es ist völlig egal, wen sie ihren Partner nennen kann, sie selber kann sich nicht nur hinsetzen, ein grimmiges Gesicht ziehen und erwarten, dass ihr alles zu Füßen gelegt wird. Sie selber erkannte, dass ihr Partner „nicht mehr an sie herankam“. Dazu wird er sich auch alsbald keine Mühe mehr gegeben haben, wenn er erkannte, dass es insgesamt ohnehin zwecklos ist. Auch darf sie nicht annehmen, dass sie einen Partner auf Dauer nur mit Sex halten kann. Das funktioniert, wenn überhaupt, nur die ersten Monate, solange die Reize des Neuen, des Unbekannten, noch groß genug sind.

Dabei fallen mir die Worte eines Freundes ein, der mir zu Bewusstsein brachte, was ich selber schon vermutete. Ihr sexuelles Engagement am Anfang diente sicher dem Zweck, mich zu binden. Als sie hatte, was sie erreichen wollte, Interesse auch von meiner Seite ausgehend, war es nicht mehr notwendig, sich sexuell derart anzubiedern und sie schaltete sofort mehrere Gänge zurück.

Insgesamt wird mir alles immer mehr klar, wird zu einem gläsernen Kartenhaus, dessen noch trübe Karten nur noch wenige an der Zahl sind. Dazu brauchte ich nicht ihre Bereitschaft, über alles nochmals zu reden, zumal das mit ihr ohnehin kaum möglich ist. Es ist mir sehr wichtig, zu verstehen, was genau vor sich gegangen ist. Nur so kann ich alles mit Zufriedenheit in eine fiktive Schublade ablegen und diese schließen. Ordnung muss sein. :-)

Anmerkung, 17.10.2009

Oft musste ich mir anhören, ich sei an allem schuld, auch aufgrund einer angeblich unnötigen Gewalt, die von mir ausging, wie sie glaubt. Was ich oft verdrängt habe, ist die Tatsache, dass sie es war, die mir als erstes IHRE Faust mitten ins Gesicht schlug, so dass mir die Lippe aufplatzte. Es war der Abend, als sie den Polen an der Straßenecke terrorisierte und ich sie später darauf ansprach, worauf sie auch mir gegenüber ausrastete. Als Ausrede gab sie an, ich hätte sie auf die Nase geschlagen, dabei habe ich nur versucht, ihre wild fuchtelnden Hände von meinem Gesicht fern zu halten und sie nur versehentlich gestriffen. Als Antwort bekam sie damals nur einen wohlverdienten Tritt in ihren Hintern, worauf sie mir unentwegt den blauen Fleck vorhielt, der dadurch entstand. Auch als sie mir das Ohr zerfleischte, war sie es, die anschließend nach ihrer Meinung zu bedauern war, weil ich mich wehrte und ihr keineswegs unverdient mehrfach eine Scheuerte. Diesmal waren es wiederum ihre blauen Flecken, die zu bedauern waren, nicht meine tiefe Fleischwunde. Sie übersieht völlig, was sie tut, vermag nicht über ihren Tellerrand zu schauen. Dabei kann ich nicht sagen, ob aus völliger Dummheit oder aus völliger Ignoranz, obgleich die Grenzen fließend sind. Da sie anscheinend
die Zusammenhänge nicht zu befreifen vermag, wird sie wohl auch nie erkannt haben, dass sie sich selbst belügt, wenn sie meint, ich sei ein gewalttätiger Mensch und hauptsächlich verantwortlich für das Scheitern unserer Beziehung. Ich kann nur für sie hoffen, dass sie etwas mit mir gelernt hat. So war die Beziehung wenigstens für sie nicht völlig umsonst gewesen.

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Donnerstag, 14. Januar 2010
Totale Verblendung
In einem kürzlichen Telefonat meinte sie, ein Ex von ihr sei damals nur deshalb fremdgegangen, "weil er nicht glauben konnte, dass der Sex mit ihr so gut ist und es deshalb mit einer anderen ausprobieren wollte. So war das nämlich! Das erklärte er mir später so!".

Ja, das sagte sie tatsächlich! Wie, das klingt äußerst naiv? Blond ist sie nicht, aber die Haarfarbe spielt dabei sicher keine Rolle. Man kann es wirklich kaum glauben, aber sie gab damit sogar an! Nach dem Motto, siehste mal, wie toll ich im Bett bin, dass Männer sogar derart verwirrt im Kopp sind, dass sie fremdgehen müssen, um wieder wach zu werden.

Dass es sein könnte, dass er sie nur f... wollte und dafür zwecksmäßig Honig um den Mund schmierte, sieht sie nach und nach ein. Ich kenne diese Art von Schauspielern, die, frei von Skrupel, Scham und Gewissen, der Frau genau das sagen, was sie hören möchte, um ans Ziel zu kommen. Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte großes Talent darin, wie ich Zeuge wurde. Wenn die Damen irgendwann erkannten, wer er wirklich ist, waren sie schnell wieder fort, sagte er gefühlskalt. Sein Ziel hatte er dann bereits erreicht. Widerlich. Als ich sie daran erinnerte, dass sie zuerst damit anzugeben beabsichtigte, bestritt sie das energisch. Natürlich hat sie inzwischen erkannt, wie dumm ihre Worte waren. Ich denke, der Typ hatte wirklich leichtes Spiel bei ihr, wenn er mal wieder ein dringendes Bedürfnis hatte und sonst keine andere erreichbar war. Aber sie hat ihn ja auch nur für ihr "Bedürfnis" verwendet, wie sie sagt. Während sie andere, die es ihr ähnlich machen, als Schlampen tituliert, ist es bei ihr natürlich etwas ganz anderes.

Dazu fällt mir ein, dass sie sich einmal damit brüstete, jemand sei beim Sex in Ohnmacht gefallen. Jener T., einer der Absender von Sex - Angeboten per SMS, hätte anschliessend behauptet, es sei so gut gewesen, wodurch er das Bewußtsein verlor. So etwas seltsames habe ich noch nie gehört. Sie blieb aber völlig ernst und bei ihrer Meinung. Und einige Monate später soll es nicht mehr wahr gewesen sein. Was ist nun wahr, was ist Lüge? Ich vermute, sie erkannte, dass es wohl eher so gewesen ist, dass er vor Müdigkeit einfach eingepennt ist. Dieser unangenehmen Lage wird am schnellsten entflohen, indem alles als niemals stattgefunden erklärt wird. Eine Linse mehr in der Lügensuppe, was fällt die schon auf.

Zur Zeit versucht sie sich in die höchsten Wolken hochzureden. Sie ist die beste im Bett, sehr intelligent und was sonst noch. Sie redete sich am Telefon derart in Rage, bis sie auflag. Natürlich bin ich an allem schuld. WARUM sie eine gedongt bekam, wie es dazu kam, was die GRÜNDE waren und dass sie sich glücklich schätzen konnte, dass ICH bei ihr blieb, und nicht umgekehrt, versteht sie nicht.

Nein, sie hält sich für völlig normal. Und überhaupt hat sie mich damals "genommen", SIE sei die Beziehung eingegangen mit mir. Dass ich erst überhaupt kein Interesse hatte, vergisst sie. So baut sie sich ihre Traumwelt und ihren Tellerrand, über den sie nicht zu schauen vermag.

Sie sucht verzweifelt Gründe, mich schlecht zu reden. Wütend muss sie feststellen, es gibt da tatsächlich nicht viele Möglichkeiten. So kramt sie in meiner Vergangenheit und hält mir vor, dass ich mal eine wildes Jahr hatte, in dem ich zu mehreren Frauen intimen Kontakt hatte. Ich müsse einen Test beim Arzt machen. Den habe ich aber schon längst.

Dass ich einer Ehemaligen eine einzige, berechtigte und wirklich harmlose Ohrfeige gab, hält sie als Beweis meiner vermeintlichen Gewalt gegenüber Frauen allgemein. Anstatt in ihre Vergangenheit zu blicken und zu sehen, dass sie von vielen Typen Gewalt erfuhr und zwar in weit höheren Dimensionen, und dies einiges mehr aussagt, nein, da wäre der Fehler ja bei ihr zu suchen und nicht mehr bei mir.

Und klar, sie kann ja jeden kriegen. Das habe ich mir schon vor unserer Beziehung anhören müssen. Ich weiss nicht, in welcher Traumwelt sie lebt. Ich denke, insgeheim weiss sie ganz genau, dass es nicht so ist. Sie ist auch keine Zwanzig mehr. Ganz zu schweigen von ihrem Charakter. Eine Frau kann nahezu jeden Mann in Bett bekommen, das mag sein, das ist auch nicht schwierig, aber einen Mann über Sex hinaus zu halten, das ist etwas anderes. Da kommt es tatsächlich auf Werte an, die den Menschen definieren.

Während sie mir alles mögliche an den Kopf wirft, dabei nicht mitbekommt, wie niveaulos sie daherredet, überlege ich mir, was für Intentionen sie hat, was sie damit bezwecken möchte. Hat sie es wirklich so sehr nötig, mich schlecht, um sich damit verzweifelt schön zu reden? Wenn sie irgendwann einmal in ihrem Leben tatsächlich nachgedacht hat, wird sie festgestellt haben, dass sie sich damit selbst belügt.

Sie habe vorgehabt, dass wir uns wieder näher kommen, sagte sie mir kürzlich. Das will sie erreichen, indem sie mich anschreit und in vollen Maßen schlecht redet? Indem sie an einem Tag bedacht zu Reden in der Lage ist, am nächsten aber einer der schlimmsten Furien gleicht? Gleich einem Wechselbad zwischen heiss und kalt. Wenn ich davon genug habe, mir der Kragen platzt und mir ein wenig schöner Spruch entgleist, wundert sie das zu meiner eigenen Verwunderung. Was soll das jetzt, fragt sie, und versteht nicht, was in mir vorgeht. Empathie gehört sicher nicht zu ihren Eigenschaften. Liebe wird durch Liebe gewonnen, nicht durch Hass.

Es ist traurig, wenn eine Beziehung scheitert. Sicher, sie hat einen gewöhnungsbedürftigen Charakter. Doch sollte diese Tatsache nicht entscheidendes Kriterium für mich sein. Wir hätten gemeinsam an Fehlern arbeiten könnem, egal ob meine oder ihre. Doch für eine Beziehung gehört es auch, sich zu beherrschen. Nicht zu zerstören, auch wenn es nur Gegenstände sind. Meine Reaktion war nicht gut, auch ich hätte mich beherrschen sollen, doch war es von ihr vorherzusehen. Dennoch tat sie was sie tat. Wenn ich heute ihre Reaktionen erlebe, ist das doch sehr erschreckend. Wie sich ein Mensch negativ wandeln kann. Wenn nur noch schlechtes aus einem Menschen kommt, macht das diesen doch sehr hässlich. Ich kann mich nicht so mies verhalten, wie sie. Selbst wenn ich mich anstrengen würde, wäre es sehr schwer für mich. Mir entgleist mal ein dummer Spruch, das ist aber auch alles. Dann bin ich schnell wieder ich, finde zum Ruhepunkt zurück. Ich bin wirklich froh, anders zu sein.

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Mittwoch, 13. Januar 2010
Verletzend, nichts anderes
Wer eine Partnerschaft beendet oder auch, wenn man sich nur streitet, kommt es nicht selten vor, dass man sich mit bösen Worten verunglimpft. Irgendwann kommt man zu einem Punkt, ab dem man wieder normal miteinander reden kann. Ein Punkt, an dem negative Gefühle nicht mehr beeinflussen.

In der letzten Beziehung ist mir aufgefallen, dass meine Partnerin von Anfang an die Tendenz hatte, zu verletzen. Sie greift sogar Menschen an, die sie überhaupt nicht kennt, an denen sie irgendetwas stört. Es sind Ausländer, Leute, die nicht nach ihrer Vorstellung parken oder Auto fahren, Personen, die mit ihrem Hund anders als sie ausgehen oder nach ihrer Meinung irgendetwas anderes falsch machen.

Sie verletzt. Sogar jene, die sie angeblich liebt. Es überrascht nicht, dass mein Neffe "erschrocken" darüber war, wie sie und ihre Schwester miteinander reden. Dabei hat er nur mitbekommen, wie sie "gewöhnlich" miteinander reden. Wie verwirrt wäre er erst gewesen, wäre es zu einem Streit gekommen. Egal, ob zwischen den Geschwistern oder zwischen Mutter und Tochter. Ich kann mich gut erinnern, wie es mir erging. Damals betrachtete ich es teilnahmslos, war aber doch sehr schockiert. Ich glaubte, in einer Vormittagssendung von Pro7 zu sein.

Verletzten und austeilen kann sie sehr gut. Nicht selten erwischte ich mich dabei, wie ich auf ähnliche Art antwortete oder sogar eine Auseinandersetzung in ihrer Art begann. Man passt sich an. Was nützt es, ruhig zu reden, wenn man sofort angeschrien wird? Das probiert man einige Male, irgendwann unterlässt man es und schreit zurück oder schreit gleich beim ersten Wort. Urkomisch ist es dann, wenn man vorgeworfen bekommt, es könne nicht mit einem diskutiert werden, weil man immer schnell aggressiv und laut würde. Man meint, man sei in einer verkehrten, völlig verdrehten Welt.

Ich weiss, dass auch ich verletztend sein kann, um so mehr, wenn ich verletzt werde. Es ist mir aber in der Regel anschliessend bewusst und es tut mir leid. Tatsächlich möchte ich nicht verletzten. So habe ich ihr oft mitgeteilt, es sei nicht so, wie ich es gesagt habe und dass ich sie gern habe. Ich kann dumme Worte nicht offen stehen lassen. Eine derartige Selbsteinsicht fehlt ihr völlig. Sie tapst wie ein Elefant im Porzellanladen, nicht bewusst, was sie anrichtet.

Sie nahm von Anfang an kein Blatt vor dem Mund. Auch war es mir neu, körperlich angegriffen zu werden. Eine mit Absicht sehr hart geworfene Zigarettenschachtel ins Gesicht zu bekommen, eine kleine Wunde hinterlassend, war noch das Geringste.

Warum fragte sie sich nicht selbst, wie ich überhaupt noch bei ihr bleiben, zu ihr stehen konnte? Meint sie denn tatsächlich, das sei alles völlig normal gewesen, was sie tat? Die Beziehung hätte überhaupt nicht beginnen dürfen, nachdem sie mir schon mit Gewalt drohte, als wir noch nicht zusammen waren. Die Beziehung hätte sofort enden müssen, als sie mich erstmals körperlich angriff und zu meiner Verwunderung alles so verdrehte, dass ich sie zuerst angegriffen hätte. Es war offensichtlich, dass bei ihr etwas im Kopf sehr schief läuft, was einen einfachen "Knall" bei weitem übertrifft. Als sie behauptete, ich selber hätte meine Weingläser und PC-Tastatur zerstört, wies dies entweder auf eine äußerst dreiste Lügnerin oder auf größere geistige Aussetzter. Bis heute steht sie nicht dazu oder glaubt wirklich, sie sei es nicht gewesen.

Wer geht schon, wie sie, in einem Parkhaus mit einem Schlüssel an einem KFZ vorbei, nur weil es den Fußgängerausgang verstellte. Auf mein damaliges Rückfragen bejahte sie, einen Kratzer zugefügt zu haben. Heute, vielleicht um sich besser darzustellen,
sagt sie, sie hätte dergleichen überhaupt nicht getan. So fragt man sich zwangsläufig, was auch an anderen Angelegenheiten wahr oder falsch ist. Seltsamerweise hatte ich am Folgetag eines Streits einen Kratzer im KFZ. Am Folgetag des letzten Streits, hatte ich einen platten Reifen. Dergleichen sagte schon meine Schwester voraus, bevor ich überhaupt eine Beziehung einging. Es gibt Menschen, die kann man bereits nach wenigen Informationen vollständig einschätzen.

Wie kann ein Mensch Zuneigung und Liebe gleich einem Schalter ausschalten: Aus. Und nichts ist mehr vorhanden, außer miesem Verhalten, welches mir auf andere bezogen bekannt gewesen ist, nun an mir Anwendung findet. Es tut wirklich sehr weh, so behandelt zu werden, obwohl man es selber weiterhin gut meint und dem anderen gegenüber noch positiv eingestellt ist.

Ist es nicht auch ein Mangel an Reife, trotz ihrer 45 Jahre? Sollte man in diesem Alter nicht anders mit Beziehungen umgehen? Immerhin muss doch noch irgendetwas vorhanden sein, was mit Liebe oder Zuneigung gleichzusetzen ist.

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Dienstag, 12. Januar 2010
Gedanken über eine Egomanin
Anhand des Charakters eines Menschen, kann man viele Aussagen über dessen gesamtes Leben treffen. Es muss nicht immer übereinstimmem, doch häufig ist festzustellen, dass Einschätzungen sehr richtig liegen. Bestätigung gibt es nicht selten, trifft man einen Menschen viele Jahre später wieder.

So meine ich zu wissen, wie es weiter verlaufen wird. Ähnliche Art von Mensch habe ich schon öfter kennengelernt und später Bestätigung erhalten. Es ist offensichtlich, dass sie einen Partner einfacher Art braucht, ein anderer wird sie entweder schnell verlassen oder zu sehr kritisieren, was für sie auf Dauer unerträglich, ihr Verstellen zu schnell unhaltbar wird. Zwischendurch, auch ein Partner der einfachen Art wird in Anbetracht des schwierigen Charakters nicht schnell parat sein, wird sie sich mit Bettgeschichten begnügen.

Wenn sie älter ist, wird sie vielleicht, wer weiss, einmal zurückschauen und merken, dass sie alleine ist. All die Verachtung und das schlechte Benehmen wird sie zu einer grimmigen Alten gemacht haben, die jene, die ihr aufrichtig Liebe zu geben bereit waren, jene, die primär positiver Eigenschaften und an der Beziehung zu arbeiten bereit waren, mit Füßen getreten hat.

Insgesamt kann sie mir leid tun. So wie sie mir leid tat, als sie mir Zuneigung und Gewaltandrohungen abwechselnd entgegen brachte, nachdem ich ihr, noch vor unserer Beziehung, Einlass gewährte und ihr zuhörte, als sie ständig gegen meine Wohnungstüre hämmerte. Im Gegensatz zu ihr, hörte ich ihr damals zu, auch, wenn es mich sehr störte. Das ist auch etwas, was sie nicht kann.

Würde sie diese Zeilen lesen, würde sie sicher laut und gehässig lachen. Würde sie die Zeilen ausdrucken und in 10 Jahren erneut betrachten, könnte sie feststellen, dass ich auch hiermit Recht hatte. Das hat nichts mit "Wahrsagen" zu tun, nein, mit Menschenkenntnis und etwas Psychologie. Und darin würde ich mich sogar einen Laien nennen.

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Dienstag, 5. Januar 2010
Welche Möglichkeiten hat ein Mann, wenn...
Welche Möglichkeiten hat ein Mann, wenn er von einer Frau immer wieder angegriffen wird oder wiederholt Eigentum und Wohnung zerstört werden?

1) sich sofort trennen

2) immer wieder mit der Frau reden in der Hoffnung auf Änderung

3) es über sich ergehen lassen und irgendwann ausrasten und der Frau eine knallen

4) es fortwährend über sich ergehen lassen ohne etwas zu unternehmen


Nummer 1 verpasst die Gelegenheit etwas ins Positive zu ändern gänzlich durch sofortige Aufgabe.

Nummer 2 wird bald an Grenzen stoßen, ändert sich die Dame nicht oder ist sie ohnehin nicht zu Diskussionen bereit. So wird dieser bald zu einer anderen Möglichkeit überwechseln.

Nummer 3 wird ihr eine runterhauen, selbst wenn es ein eher ruhiger, gelassener Mensch ist. Sogar ein ausgeglichener und intelligenter Physiker - ein ehemaliger Arbeitskollege - meinte einmal zu mir, nach 3 Monaten Beziehung mit einer äußerst Durchgeknallten war er an einen Punkt gekommen, an dem er sie mit einem Grinsen im Gesicht erwürgt haben können. Dabei betonte er immer wieder, dass er das sehr ernst meint! Jeden Menschen kann man dazu bringen, gewalttätig gegen einen anderen zu werden!

Nummer 4 wird höchstwahrscheinlich ein Idiot sein.

Ich habe mich für Nummer 3 "entschieden". Genauer, als ich die zerstörte Tür sah und sie, wie sie die Treppen hinunter lief, als ginge sie das nichts weiter an, entstand von der einen Sekunde zur Nächsten eine so große Wut (es war ja wohlgemerkt nicht die erste Zerstörung), dass ich ihr mit der flachen Hand mehrfach eine Klatschte und, als sie mir an den Haaren zog, es ihr gleich machte. Anschliessend drang ich sie unter Schreien ("schau, was du angerichtet hast") die Treppen hoch, wo sie ihr Werk betrachtete.

Stolz bin ich darauf keineswegs. Nein, ganz gewiss nicht. Es ist nun das zweite Mal innerhalb von 10 Monaten gewesen, dass sie mich dazu brachte. Erstmalig dadurch, dass sie mir aus minderen Gründen ihre Fingernägel tief ins Fleisch im Ohr bohrte, was dadurch nicht nur stark blutete, obendrein sehr schmerzte.

Inzwischen bin ich der Meinung, es gibt Frauen, die regelrecht ein Talent darin haben, Gewalt auf sich zu ziehen. Ich habe dergleichen zuvor noch nie getan, in keiner Partnerschaft. Sie ist die erste, die mich dazu brachte. Ich bin allerdings nicht der erste Partner, der ihr eine runterhaute. Nein, es waren noch einige andere vor mir. Einer soll ihr sogar die Frontzähne ausgeschlagen haben. Heute, wo ich weiss, wie sie ist, kann ich mir gut vorstellen, wie es zu solchen Situationen kam.

Derartige Dimensionen, Zähne ausschlagen, sind bei uns nicht entstanden und, da bin ich mir sicher, wären auch in Zukunft nicht. Das wäre auch wirklich schrecklich. Aber was geschah, ist mir persönlich schon zuviel und ich empfinde es traurig, dass sie so etwas bei mir bewirkt hat.

Habe ich einen Partner, so möchte ich das Positive aus diesem wecken. Ich denke, ich habe dies tatsächlich bei ihr geschafft. Sie ist ruhiger geworden. Eine Zeit habe ich das Gefühl gehabt, sie ist glücklich und das Schöne kommt aus ihr hervor. Ich kann mich an Momente erinnern, in denen sie mich glücklich, ausgeglichen und liebevoll anschaut. Gesichtsausdrücke, die ich von ihr zuvor nicht kannte.

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Freitag, 1. Januar 2010
Keine Antwort auf offene Fragen, aber bestätigend
Wenn sogar sehr nahestehende Freunde meiner kleinen verrückten Ehemaligen meinen, teilweise sei man froh gewesen, wenn sie zu Anlässen nicht erschien, ist das nicht überraschend, aber traurig. Wenn es nicht fremd ist, dass sie Probleme hat, etwas auf die Reihe zu bekommen, an Arbeit wenig Interesse hat und ein nicht gerade soziales Verhalten hat. Neu war mir allerdings, dass sie es nicht geschafft habe soll, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, so dass sie sogar von einem Vorgesetzten gekündigt wurde, der ein "Kollege" war, mit dem alle gelegentlich ausgingen, also eine höhere Toleranz haben sollte.

Das sind Dinge, die erahnte ich bereits, als ich sie kennenlernte. Ich kann einen Menschen sehr schnell einschätzen, liege selbstversändlich auch mal daneben, aber in der Regel sehr richtig. Und dennoch ging ich diese Beziehung ein.

Interessant ist auch die Tatsache, dass andere, abgesehen von ihrer Schwester und Tochter, anscheinend nichts davon wissen, dass der Ex sie schlug und sogar 3 Tage an das Bett gefesselt und Zigaretten an der Brust ausgedrückt haben soll. Und selbst ihre Freunde, die es gewohnt sein sollten, sind immer wieder erschrocken, wie Tochter und Mutter miteinander reden, was diese sich an den Kopf werfen, wie aggressiv die Gespräche sind, obwohl es sich um Menschen handelt, die sich lieben sollten.

"Ja, das ist sie, das ist A...", war der Ausruf, der in seiner Art erkennen ließ, das tatsächlich etwas sehr bekannt erschien, als ich meinte, ihr Interesse an Beziehungen hält wohl nicht sehr lange und insgesamt gleiche ihr Verhalten noch sehr dem eines Teenagers.

Zwar wusste ich, dass ich mit meinen Ansichten und Empfindungen richtig lag, doch ist es insbesondere bestätigend, es von jemanden zu hören, der nicht mir, sondern ihr sehr nahesteht.

Eine Partnerin kann noch so verrückt und psychisch krank sein. Das Verhalten kann noch so daneben liegen. Dennoch macht man sich Gedanken, was man selber falsch gemacht hat.

Der Fehler war sicher, überhaupt eine Beziehung eingegangen zu sein mit einer Person, die mir heute das gleiche hässliche Gift entgegenbringt, wie ich es mit anderen beobachten konnte. Feingefühl und Sinnlichkeit fehlt. Ausgeprägte Gehässigkeit und Grobheit ist dafür in Übermengen vorhanden. Behandelt man einen angeblich geliebten Menschen kalt, emotionslos und wirklich abgrundtief gehässig? Nein, sicher nicht.

Zusammenfassend ist sie ein Mensch, der es sicher nicht leicht hatte. Der nicht die Liebe zufiel, die sie brauchte. Sie ist mißtrauisch, dass man sie nur für das Eine benutzt und erreicht mit ihrem Grobheit, dass es tatsächlich so ist. Erst Recht, wenn sie mit Sex Zuneigung zu erhalten erhofft. In ihrer Verblendung merkt sie nicht, dass sie das Glück, das sie sucht, mit Füßen tritt. Was meinte sie in einer SMS - im nächsten Jahr hätten wir beide vielleicht mehr Glück? Wieviel Glück, wieviel Toleranz, wieviel Wohlwollen, meint sie, ist noch mehr möglich?

Glück war es für sie, dass ich weiter hinter ihr stand und soviel negatives Verhalten geduldet habe, statt das Verhältnis sofort wieder zu beenden. Glück war es für sie, dass sie bei mir Gefühle für sie geweckt hat. Glück war es für sie, dass ich sie nicht nur für "Erleichterung" verwendet habe. Glück war es für sie, einen zärtlichen, leidenschaftlichen und intelligenten Menschen gewonnen zu haben, der Arbeit hat und bereit war, mit ihr etwas aufzubauen. Was hat sie aus diesem Glück gemacht? Sie hat das Negative in mir geweckt, anstatt das Positive und mich zunehmend liebloser behandelt, gleichzeitig aber darauf bestanden, dass ich ihr Liebe entgegenbringe.

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Montag, 28. Dezember 2009
Sachbeschädigung die x'te
Sie wühlt in der Schublade. "Da waren noch 100 Euro drin!" ...wenig später: "150! Es waren 400, wo ist das hin? Da müssen mindestens noch 200 Euro sein!".

Gefunden hat sie nur noch 50 Euro. Und diese obendrein unter meinem Navi-Gerät.

Gehen wollte sie ohnehin. Beim Gehen wollte sie noch Geld einstecken. Gestritten haben wir uns geringfügig. Ich erzählte ihr, mein Neffe sei "erschrocken" gewesen, als er bei ihrer Schwester gewesen ist, mitbekam, wie gekifft und in welcher Art untereinander gesprochen wurde.

Nun, auch mir ist dieses "Erschrecken" bekannt. Auch ich musste mich erst daran gewöhnen. An Leute, die täglich von HarzIV und Marihuana leben. An eine Ausdrucksweise, die sehr weit unten angrenzt und einen doch sehr, so ist es nun mal, "assigen" Eindruck hinterlässt. Mein Neffe, anfang zwanzig, haut sich vielleicht mal am Wochenende etwas rein. Dem ist derartiges, vor allem in dieser Dimension, völlig fremd. Es ist etwas, wovon jede gute Mutter ihre Kinder fern hält.

Es ist etwas, was negativ auf ein Kind wirkt, etwas, was eine Tochter runter ziehen kann, wie nunmal geschehen. Wer in wie weit Verantwortung trägt, was die Tochter von A. betrifft, ist mir ziemlich satt. Fakt ist, Mutter war und ist kein gutes Vorbild.

Und Mutter geht nun. Insgesamt erscheint die Situation wenig aggressiv, doch höre ich plötzlich ein Krachen. Zu diesem Zeitpunkt saß ich am PC, stehe auf, gehe in den Flur, und sehe die große Karambolage. Teile des Türrahmens liegen auf dem Boden, zwischen Holzspänen und Tapetenfetzen.

Neben zwei Weingläsern, einer PC-Tastatur, Toiletten-Glastüre, Waschmaschinen-Drehknopf und beschädigter Toilettenspülung kommt nun noch dies hinzu:

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Partnerschaft, komprimiert als animalischer Verlauf
Wenn ich mir Fotos anschaue aus der Anfangszeit, wie sie auf dem Sofa sitzt und mich aus einer Art tiefer Hoffnungslosigkeit mit aufgerissenen Augen anschaut und Fotos aus späterer Zeit betrachte, erscheint es, als sei sie aufgeblüht, war sogar bemüht, negative Verhaltensweisen zu ändern, hat sich dann aber gehen lassen, so sehr, dass sie extrem zunahm und jetzt eine große, wie sie es nennt, "Pocke" und riesige, wie ich es nenne, "Ohren" hat. Ich erinnere mich, wie sie weinend vor mir stand, nachdem ich ihr doch Einlass gewährte, mir erklärte, sie würde mich lieben, wie sie auf mich einredete, mir immer wieder nahe kam, mich teilweise unwirsch, regelrecht am Kragen, anfasste, und weiterredete, wie sie schließlich an der Tür stand, dabei zu gehen, und mir sagte, ich könne sie sogar jetzt nicht in den Arm nehmen, mich zum Hadern brachte, blieb aber hart, um nicht falsche Hoffnungen zu wecken, was mir selbst im Nachhinein schmerzte, da ich sie mit ihren Tränen alleine ließ, sie mir sehr leid tat.

Wie mühevoll sie war, sich von der besten Seite zu zeigen. Sie fing sogar an, bei mir zu putzen. Zwischendurch immer wieder Extremsituationen, in denen sie andere Leute anpöbelte oder etwas aus meiner Wohnung zerstörte. Am Anfang streichelte sie mich, gab Zärtlichkeiten, was auch ich gerne gab. Jedoch kam von ihr immer weniger, schließlich überhaupt nichts mehr, was ich selbstverständlich vermisste, was ein jeder Mensch vermissen würde. Dies hielt ich ihr immer wieder vor, was aber nichts änderte und wenn, dann nur kurzfristig. Äußerte ich Kritik, musste ich immer damit rechnen, dass sie laut wird und unwirsch antwortet. Bekam sie dann doch etwas heraus, womit etwas angefangen werden konnte, war es zumeist die Aussage, es läge an mir, ich müsse mir mehr Mühe geben. So blieb die riskante Diskussion abermals nutzlos. Ich gab mir durchaus Mühe, kam ihr immer wieder nahe, streichele oder frage sie einfach nur gefühlvoll, ob sie gut geschlafen hat und schaue sie erwartungsvoll an. Dergleichen gehört zu einer Partnerschaft.

Sollte sie nicht glücklich darüber sein, jemanden gewonnen zu haben, der tatsächlich mehr wollte als nur primitive Erleichterung, wie sie es zuvor gewohnt war, selber beschrieb, jeder wollte sie nur als Kumpel, selten jemand mehr. Dass jemanden, der ihr gegenüber anfänglich keinerlei Zuneigung empfand, nun sogar hinter ihr stand, trotz der Hürden, die sie in Unvernunft errichtete in Form von niveaulosem Herumschreien oder Sachbeschädigung.

Dabei waren es erst knapp ein halbes Jahr Beziehung. Dabei meinte sie anfänglich, sie würde mir die Liebe geben wollen, die mir all die anderen nicht zu geben vermochten. Auch bestritt sie meine pessimistischen Berechnungen, die ich für Beziehungen allgemein gültig hielt, dass nach einer Zeit x die anfängliche Wildheit nachlässt, so etwa ein Kribbeln im Bauch, dass es nach einer Zeit y im Bett ruhiger wird, dass es nach einer Zeit z so schnell enden kann, wie es begann. Dass Beziehungen, in denen ein Kind hervorging, in der Regel so lange halten, bis das Kind über das Gröbste hinaus ist. Aus diesem Grunde gibt es so viele alleinstehende Frauen mit Kind in einem Alter von 2 bis 4 Jahren. Für sie wagte ich es nochmals, meine Berechnungen beiseite zu legen. Dies, obwohl sie äußerlich, wie es genannt wird, nicht "mein Typ" war, also überhaupt nicht meinem Schema entsprach. Doch wollte ich Äußerlichkeiten belassen was sie sind. Nur was konnte sie innerlich bieten? Ihre Versprechungen klangen gut und veranlassten mich zusammen mit dem wilden Bettleben, über vieles hinweg zu sehen. Mit der Zeit wurde aber immer deutlicher, sie konnte ihre Versprechen nicht halten. Statt dessen hielten meine Berechnungen, die ich als falsch erhoffte. Nein, durch sie wurden sie sogar auf sehr extreme Weise bestätigt. Es war ein regelrechtes Naturschauspiel. Animalische Verhaltensweisen lassen sich am besten in der wilden Natur, an wilden Tieren beobachten.

Und hier, so wurde leider immer deutlicher, konnte, wenn überhaupt, nur wenig Bedachtheit, kluges Verhalten, Sinnlichkeit, Leidenschaft oder tatsächliche Liebe die treibende Kraft sein. Wie könnte dies auch jemand, der, wie sie es anfänglich tat, sich in eine Wohnung drängt und theatralisch abwechselnd von Zuneigung und Gewaltandrohungen erzählt. Nach dem Motto, liebst du mich nicht, mache ich dich fertig. Heftig und sehr krank, dachte ich damals.

Aufschlussreich war es gelegentlich, war sie betrunken. Nach dem wir das erste mal miteinander schliefen und sie nach etwa 3 Wochen merkte, ich möchte nicht mehr von ihr, schickte sie angeblich versehentlich eine SMS an mich, die aber an eine andere Person gerichtet war. Darin fragt sie, ob "sturmfrei" sei, darunter ihr "gg" und Name. Das "gg" bedeutete soviel wie gute, geile. Im nüchternen Zustand will sie anschließend nicht bei der Person gewesen sein. Im betrunkenen Zustand meinte sie dagegen, ja sie hätte die Nachricht anschließend nochmals an den richtigen Empfänger versendet und sei dort gewesen. Sie bestätigte meine sehr direkte Frage, ob sie nackt übereinander gelegen hätten. Aber sie hätte nicht können, drückte sie sich verzweifelt aus. Zwar waren wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht zusammen, doch enttäuschte es mich doch sehr, da es sie recht billig wirken ließ, von Bett zu Bett zu hüpfen. Am nächsten Tag, sie war wieder nüchtern, soll es doch nicht so gewesen sein. Ich hätte das missverstanden, es beschrieb das einzige Mal mit dieser Person und das sei schon länger her gewesen. Situationen dieser Art gab es öfters. Und es ist wohl klar, dass es sehr verunsichert und immer mehr in Frage stellt, was sie sagt.

Auch die SMS-Nachrichten, die in unserer Anfangszeit eintrudelten, sprachen eindeutige Worte. Wenn in SMS die Rede ist, sie hätte auch in die Hose greifen können oder von Wiedergutmachung mit der Zunge geschrieben wird und das auch noch von zwei verschiedenen Männern. Damals dachte ich, herje, an was für eine Schlamp... bin ich geraten? Natürlich gingen mich diese Nachrichten nichts an, waren auch nicht für mich bestimmt. Dennoch, dergleichen habe ich selber in meiner wildesten Zeit nicht versendet. Und wenn ich so etwas versenden würde, dann bestimmt nicht an einen geliebten Menschen, mit dem ich ein leidenschaftliches Sexleben führe, nein, Nachrichten dieser Art könnte ich nur an billigste Objekte im Hintergrund ebenso billiger Erleichterung versenden. Das machte mich etwas traurig, da ich zwar mit vielem rechnete, aber nicht auf so tiefer Stufe. Sie meinte, was könne sie dafür, dass sie solche Nachrichten erhält. Dagegen tat sie allerdings auch nichts. Ganz im Gegenteil, es schien, als sei es ihr überaus recht. Auf einen Tittengrabscher und Entschuldigung per SMS, ob es zu grob gewesen sei, erfolgte von ihr keineswegs grundsätzliche Ablehnung, in ihrer Antwort bemängelte sie lediglich, auf dieses Weise bestimmt nicht in Fahrt zu kommen. Darauf kam der Tipp, sie hätte ja in die Hose greifen können, und auch hierauf kam nichts Ablehnendes ihrerseits. Ausnahmslos jeder, auch Freunde von ihr, waren bisher der Meinung, da muss mehr gelaufen sein, als nur SMS, und jeder hielt es auch für wenig ehrbar, überhaupt dergleichen zu erhalten. Sie dagegen antwortete nur, was könne sie dafür, dass diese Typen meinten, so etwas versenden zu können. Oder wenn diese meinten, vor der Tür stehen zu können für einen F..., dann würde sie sie eben fortschicken. Wie es aber überhaupt dazu kommt, dass Männer für dergleichen vor der Tür stehen, weiß oder will sie nicht beantworten.

Manchmal erschien es mir, als hätte sie sich nur für kurze Zeit die größte Mühe gegeben, als habe sie mir allerhand vorgespielt, nur um ein Ziel zu erreichen, das daraus bestand, in ihrem Alter, mitte Vierzig, welches bei ihr deutlich erkennbar ist, noch einen akzeptablen Mann zu ergattern und ein angenehmes Nest im Hintergrund zu wissen. Wie schnell sie 6 Umzugskisten und diverse Körbe bei mir stehen hatte, kaum hatten wir uns vor wenigen Wochen wieder vertragen. Ich betrachte sie auf zwei Aufnahmen aus der Anfangszeit. Damals schrieb ich ihr, sie würde in mir nur einen Halt suchen, was auch die Meinung meiner Schwester war. Sie dagegen war anderer Meinung, nein, sie würde viel für mich empfinden und das sei der Grund der Anhänglichkeit. Ich hätte sie x mal gef... sagte sie zu den darüber überraschten Polinnen, die sie auf der Straße traf und bei denen sie der Meinung war, es könnte sich etwas zwischen denen und mir abspielen. Ich hätte sie gef... und würde sie nun hängen lassen, so ähnlich waren ihre Worte zu mir. Sie schrieb mich häufig an. Auch während ich im Büro vor dem PC saß, trudelten eindeutige SMS ein, in der sie mir im Grunde Sex anbot und ob ich damit "klarkommen" würde. Der ganze Anfang war außergewöhnlich und ich bedaure, nicht mehr über die vielen SMS aus dieser Zeit zu verfügen, da ein Update der Telefonsoftware alles löschte. Wer nicht damit klar kam, war jedoch sie. Eine sich so anbietende Art war mir gänzlich neu. Und hinter dieser Art suchte ich den Menschen, den verzweifelten Menschen. Den ich in meinen Armen hielt und an mich drückte, während ich alles andere negative zu verdrängen suchte, was aber immer wieder hochkam und belastete. Letztendlich hätte ich vielleicht auf den ersten Eindruck hören und alles bei der nächtlichen Begegnung im Februar belassen sollen, anstatt zu hoffen, dass ich etwas ändern könne, dass daraus etwas hätte werden können.

Wie war es nur möglich, dass ein Mensch zu keiner Diskussion befähigt ist? Es gibt Dinge, die nur schwer zu verstehen sind. Dies ist eins davon. Tatsächlich wird sie sehr schnell laut, unabhängig, ob das Thema uns betrifft oder etwas gänzlich anderes ist. Sind wir betroffen, wird sie nur um so schneller rauh. Sie ist insgesamt rauh, hätte vielleicht besser ein Mann werden sollen. Sie nörgelt herum wie ein Mann, gibt sich bei Streit roh wie ein Mann. Kling dabei aber leider manchmal wie eine besoffene HarzIV-Empfängerin, wie sie gelegentlich vor einem Kiosk mit einer Flasche Bier in der Hand zu sehen sind. Dies habe ich ihr schon mehrfach vor Augen geführt, wodurch sich dergleichen gemildert hat.

Im Bett war es von Anfang an äußerst wild und intensiv. Es wurde mit der Zeit sogar immer mehr und intensiver. Doch nach acht Monaten und vor allem sehr plötzlich lief so gut wie nichts mehr ab. Bett, das war eine steile Kurve nach oben, die auf diesem Niveau eine Zeit verblieb, plötzlich auffallend steil auf nahezu Null herabstürzte. Es mag lächerlich klingen, doch erstellte ich sogar ein Liniendiagramm mit Excel, was ich ihr zeigte und was auf wenig positivem oder überhaupt verständnisvollem Feedback stieß. Es gab irgendwie nichts, was angemessen zu antworten verstand, etwas, wo man hineingeben und eine brauchbare Antwort erwarten konnte. Nein, es wurde immer mehr auf sehr niederem Niveau geantwortet. So zum Beispiel beim ersten Wort: "Ich kann es nicht mehr hören!". Wir haben schon lange keinen Sex mehr ge... "Ich kann es nicht mehr hören!" So fragte ich mich, würde das nicht jeder, ob ein anderer vielleicht der Grund ist.

Ich mache mir viele Gedanken. In den Tag hineinleben, ohne zu denken, nur zu REagieren, nein, das möchte ich nicht. Ich möchte verstehen. So möchte ich verstehen, was sich hier abspielte. Was sich zwischen uns abspielte und was allgemein in ihr vor sich geht. Sie dagegen, habe ich das Gefühl, interessiert dergleichen überhaupt nicht. Sie möchte nur REagieren, ohne sich viel abzugeben mit wieso, weshalb, warum. Sie ist kein Denker. Sie ist eher ein passives Treibholz, welches gelegentlich und eher notgedrungen REagiert. Das beweisen auch die vielen offenen Rechnungen, Inkassoschreiben, Briefe von Anwälten und Gerichten, manche ungeöffnet. Wie lange es dauerte, bis sie es schaffte, alles für einen HarzIV-Antrag zu erledigen. Darauf blieb sie der zum Antrag gehörigen 4-tägigen Eingliederungsmaßnahme fern, weil sie ungewohnt früh hätte aufstehen müssen. Es wirkt alles sehr unbedacht.

So wird sie auch in unserer Beziehungsgeschichte eher REagiert haben. Sie fühlte sich sicher sehr sexuell angezogen, wofür auch unser wildes Sexleben spricht. Teilweise drei bis vier mal am Tag ist mit Mitte Vierzig - sie ist acht Jahre älter als ich - gewiss eher außergewöhnlich. Auf dem Balkon, in der Dämmerung draußen an einem Steinstapel einer Baustelle gelehnt, erschöpft aus dem Schlafzimmer kommend erneut im Stehen in der Küche. Und so fort. Sie meinte einmal, sie hätte nicht gewusst, dass das Sexleben immer besser werden würde. Ihren Ehemaligen hätte sie erwidert, ja, ich sei besser als er. Das ist schmeichelnd, gleichzeitig aber weckt es die Frage, ob sie oder Frau allgemein stets dergleichen dem Partner zuliebe erwähnt; auf mein Hinterfragen stand sie jedoch vehement hinter ihrer Aussage. Natürlich gab ich mir viel Mühe, nicht nur ich, vor allem die Partnerin soll zufrieden sein. Wir machten es so oft und lange, dass ich sogar Sorge hatte, das dauerhaft durchzustehen. Was, wenn sie das jetzt jeden Tag erwartet? Was, wenn ich plötzlich nicht mehr genug erregt bin und sich nichts regt? Nach dem ersten Unwillen meinerseits schaltete sie auch gleich mehrere Gänge zurück. Doch bald war es ein für mich äußerst unglücklicher Leerlauf.

Leidenschaft ist auch nach einer ersten wilden Zeit vorhanden. Nur Geilheit kann in kurzer Zeit völlig verfliegen. War es also nur Geilheit. Ist sie also überhaupt kein leidenschaftlicher Mensch? Geilheit ist etwas Einfaches. Leidenschaft dagegen ist etwas Großes, sehr tief, weitreichend, mit vielen komplexen Strukturen.

Es ist stets schwer, eine Partnerschaft zu beenden. Es gibt aber auch Menschen, die das sehr leicht können. Viele positive Dinge fallen einem immer wieder ein, die von einer Trennung absehen lassen. Man gewöhnt sich schnell daran, jeden Tag jemanden um sich zu haben, zu zweit einzuschlafen, die Wärme des Partners zu spüren. Für all dies kann man einiges ertragen lernen.

Ist eine Trennung erreicht und etwas Zeit verflogen, fallen irgendwann Gedanken leicht, die hinterfragen, wie überhaupt eine Partnerschaft eingegangen und diese aufrecht erhalten werden konnte. Sich zu trennen ähnelt dem Abgewöhnen schlechter Gewohnheiten, wie etwa des Rauchens. Ein starker Charakter hört von heute auf morgen mit dem Rauchen auf und fragt sich, warum dieses Gift überhaupt jemals eingeatmet wurde.

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Samstag, 19. Dezember 2009
Es gibt tatsächlich dumme Mensche.
Was ist es, was uns manchmal daran zu hindern versucht, zu denken, andere seien dumm oder ganz allgemein, es gibt Menschen, die sind dümmer als andere und zwar derart, dass sie es selber nicht begreifen, wie dumm sie sind.

Ist es die gute Erziehung, ist es das Gewissen, letztendlich resultierend aus der Erziehung, dass und zurückhält und uns eintrichtert, sich nicht über andere zu erheben zu dürfen?

Letztendlich gibt es aber definitiv derart dumme Menschen, die selbst grundlegende Dinge wie einen Harz-IV-Antrag nicht geregelt bekommen, zu faul sind, morgens um 7 Uhr aufzustehen, wenn es um einen lächerlichen 4-Tageskurs geht, der um 8 Uhr beginnt und in dem Langzeitarbeitslosen grundlegende Sachen wie Bewerbungsschreiben vermittelt werden. Nein, sogar derart dumm, dass ein Mahnschreiben nach dem anderen in einer Kiste übereinandergestapelt werden, einmal 1000 Euro Schulden bei den städtischen Werken, einmal 300 Euro Schulden bei der GEZ, dann 600 Euro Schulden bei der LKW-Vermietung, weil mit dem Koffer eine Ampel halb mitgenommen wurde, nicht zu vergessen 300 Euro Schulden, weil ein KFZ, ein alter BMW, nicht von dem Ort geholt wird, an dem er die Behörde stört, natürlich alles inklusive gerichtliche Kosten, Mahnkosten, Zinsen und Zinseszinsen.

Natürlich bin ich auch ein dummer Mensch, schon alleine mein Gewissen sagt mir, mich nicht zu sehr über andere zu erheben. Vielleicht bin ich ja sogar so dumm, dass ich es selber nicht merke. Nun, aber in Relation zu anderen kann ich zumindest sagen, dass ich täglich meiner Arbeit nachgehe, wichtige Dinge des Lebens erledige, und versuche, nichts all zu sehr anbrennen zu lassen. Und alleine diese Relation verrät mir, dass es die erwähnte Art von Dummheit gibt. Und dass ich diese nicht mein eigen nennen kann und auch nicht möchte.

Man kann es auch so betrachtet, dass es als "survival of the fittest" betrachet wird. Und es ist insgesamt auch so. Ich gehöre nicht zu denen, die ganz oben sind - wenn man möchte: "the fittest". Wobei auch diese Art von "fittest" begrenzt ist und deren Wert von individuellen Ansichten abhängt. Ganz oben, was auch immer es für einen Menschen bedeutet, wenn er jene "ganz oben" betrachtet: Mache von diesen haben einfach nur Glück gehabt, andere haben sich tatsächlich hochgekämpft. Aber so weit unten zu sein, dass selbst ein Harz-IV-Antrag an Motivationslücken scheitert... Was ist dann die nächste unterste Stufe? Sich das Brot mit ein paar Ratten zu teilen, die wohlmöglich sogar einen höheren Intelligenzquotienten aufweisen?

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