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Dienstag, 11. November 2008
Natural High
revolution9, 19:58h
Ein altes Bild von Anfang 2006. Wieviel Spaß man haben kann, ohne Alkohol oder sonstigen Additiva. Wir saßen einfach da, auf einer langen und breiten Sitzfläche, lagen mehr als zu sitzen. Baggerten die Damen lateral an und amüsierten uns. Natural High. Best times of my life. Nach Umzug und 2 Jahren in einem ätzenden Stadt-Kaff fühle ich mich wie invertiert.
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Mittwoch, 5. November 2008
eBay balla balla?
revolution9, 22:53h
Ich versuchte, ein paar Bücher zu verkaufen. Thematik: Erotik, Sex. Sex? Ja, genau, das mit dem ... und der ... die zusammen kommen und uh, uh, uh.
In den Büchern ist allerdings mehr das drumherum beschrieben, also, wie das "uh, uh, uh" ein "uh!, uh!, uh!" werden kann. Zusammenfassend: Jeder heutige private Sender lohnt sich mehr für Zwecke der Masturbation oder sonstiger Erregnisse. Zumal das Lesen unnötige Energieverschwendung ist im Anbetracht des Angebots im Internet.
Nun, hier meine Bücher:
Und hier die Begründung zur Angebotssperrung von eBay:
eBay-Angebot wurde entfernt: Sexueller Inhalt und verunreinigte Kleidung
Was soll man da antworten, außer:
Das kann ja nur ein SCHERZ sein!
Das sind Bücher, die in jedem Buchhandel ab einem Alter von 0 aufwärts gekauft werden können.
In den Büchern ist allerdings mehr das drumherum beschrieben, also, wie das "uh, uh, uh" ein "uh!, uh!, uh!" werden kann. Zusammenfassend: Jeder heutige private Sender lohnt sich mehr für Zwecke der Masturbation oder sonstiger Erregnisse. Zumal das Lesen unnötige Energieverschwendung ist im Anbetracht des Angebots im Internet.
Nun, hier meine Bücher:
Und hier die Begründung zur Angebotssperrung von eBay:
eBay-Angebot wurde entfernt: Sexueller Inhalt und verunreinigte Kleidung
Was soll man da antworten, außer:
Das kann ja nur ein SCHERZ sein!
Das sind Bücher, die in jedem Buchhandel ab einem Alter von 0 aufwärts gekauft werden können.
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Dienstag, 15. Juli 2008
Einkaufen
revolution9, 01:36h
Da stehe ich nun mit zwei Flaschen Kerner Billigfusel (aber 12 Umdrehungen) an der Kasse im Getränkemarkt und mir fällt sogleich auf, die Dame an der Kasse ist mir neu. Neu?
Ich bin an der Reihe. Sie registriert den Barcode meiner Traumgeberliquide während ich sie mustere. Nun greift sie meinen Helm, den ich ebenfalls auf das Band gelegt habe und reicht ihn mir in meine Nähe. Ein Helm mit Mikrofon?, sagt sie. Ja, aber noch unbenutzt, denn ab 200 hört man ohnehin nichts mehr, ganz im Gegenteil, man benötigt Watte in den Ohren, antworte ich.
Mein einfaches männliches Gehirn verarbeitet die gegebenen Informationen und veranlasst zur Gegenfrage: Fahren Sie auch Motorrad? Ja, eine R6, antwortet sie. Hmm, eine R6. Blau? Gesehen inklusive Besitzerin vor der Werkstatt, in der auch ich vor kurzem gewesen bin?
Beim Hinausgehen verknüpfe ich die Informationen, leider etwas zu spät, denn anonsten hätte ich entgegnen können: Sind Sie nicht die und die, Werkstatt, blabla und, was man(n) sich sonst so ausgedacht hat: Möchten Sie mit mir zusammen am XY zum Bikertreffen in WF gehen?
R6? Google. Yamaha. Ja, doch etwas leichter als meine. Hmm, weniger Kubik, dafür mehr PS. 265km/h Max. Doch etwas moderner als meine. Ja, *räusper*, solange wir kein Wettrennen fahren, sollte meine wenigstens in der Lautstärke dominant bleiben. ;-)
Warum wurde sie so rot, während sie an der Kasse herumtippte und noch mit mir sprach...
Und warum denke ich daran, unbedingt nochmals hinzugehen, um sie zu fragen, ja, steht ja bereits oben, Bikertreffen, blabla, vermutlich keine Zeit und/oder Lust. Schon wieder alleine auf der Tanzfläche herumbangen und Pogo tanzen mit irgendwelchen einfach gestrickten Hinterreifenzerplatzern.
Ich bin an der Reihe. Sie registriert den Barcode meiner Traumgeberliquide während ich sie mustere. Nun greift sie meinen Helm, den ich ebenfalls auf das Band gelegt habe und reicht ihn mir in meine Nähe. Ein Helm mit Mikrofon?, sagt sie. Ja, aber noch unbenutzt, denn ab 200 hört man ohnehin nichts mehr, ganz im Gegenteil, man benötigt Watte in den Ohren, antworte ich.
Mein einfaches männliches Gehirn verarbeitet die gegebenen Informationen und veranlasst zur Gegenfrage: Fahren Sie auch Motorrad? Ja, eine R6, antwortet sie. Hmm, eine R6. Blau? Gesehen inklusive Besitzerin vor der Werkstatt, in der auch ich vor kurzem gewesen bin?
Beim Hinausgehen verknüpfe ich die Informationen, leider etwas zu spät, denn anonsten hätte ich entgegnen können: Sind Sie nicht die und die, Werkstatt, blabla und, was man(n) sich sonst so ausgedacht hat: Möchten Sie mit mir zusammen am XY zum Bikertreffen in WF gehen?
R6? Google. Yamaha. Ja, doch etwas leichter als meine. Hmm, weniger Kubik, dafür mehr PS. 265km/h Max. Doch etwas moderner als meine. Ja, *räusper*, solange wir kein Wettrennen fahren, sollte meine wenigstens in der Lautstärke dominant bleiben. ;-)
Warum wurde sie so rot, während sie an der Kasse herumtippte und noch mit mir sprach...
Und warum denke ich daran, unbedingt nochmals hinzugehen, um sie zu fragen, ja, steht ja bereits oben, Bikertreffen, blabla, vermutlich keine Zeit und/oder Lust. Schon wieder alleine auf der Tanzfläche herumbangen und Pogo tanzen mit irgendwelchen einfach gestrickten Hinterreifenzerplatzern.
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Dienstag, 8. Juli 2008
Illusionen
revolution9, 00:02h
Ich sah eine Mutter, direkt daneben den Vater, zur Seite und dahinter die Kinder. Es sah so harmonisch aus, so glücklich. Ich schaute sie an, lange hinter ihnen her, und wußte, was Familie bedeutet.
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Samstag, 3. Mai 2008
Ex in den Armen
revolution9, 23:30h
Vor kurzem hatte ich meine Kiddies 4 Tage anstatt über das Wochenende. Es war meine eigene Entscheidung. Ich nahm mir sogar extra dafür frei. Der Grund war dafür war, dass der Stiefvater meiner Ex gestorben ist. Zwar sorgte er und Frau mit dafür, dass unsere Beziehung scheiterte, doch tat er mir dennoch leid. Auch meine Ex tat mir leid, die am Telefon gegen Tränen kämpfte. Sie wollte wohl vermeiden, vor mir zu weinen.
Die heutigen Emotionen, zumindest bei mir, bestehen aus 80% Hass und 20% Noch-Liebe. Ich stelle fest, in bestimmten Situationen kippt das Verhältnis, d.h. es ist genau anders herum. Als sie am Telefon weinte, hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen. Das tat ich auch, als ich die Kinder abholte. Sie weinte, ich drückte sie an mich. Ich stellte mir vor, sie zu küssen, verkniff mir den Gedanken aber schnell wieder. Ich hatte das Gefühl, sie genoss die Umarmung.
Nach den 4 Tagen stand ich vor der Tür ihres Elternhauses. Sie kam heraus, auf mich zu, sagte 'danke', ein Wort, was mir auf ihrem Mund als etwas neues erscheint, und umarmt mich. Nanu, dachte ich und umarmte zurück, doch entwandt sie sich schnell wieder, vielleicht auch aus Angst, es könne uns von oben jemand beobachten.
Die Tage darauf machte ich mir Gedanken. Gedanken über uns. Ob ein Neuanfang realisierbar wäre. Ob es überhaupt Sinn hätte. Ob ich sie nun hasse oder noch immer mag oder beides, was auch immer. Ich versuchte die Gedanken zu verdrängen. Sie abgrundtief zu hassen war irgendwie einfacher. Sie zu hassen für das, was sie mir angetan hat.
Plötzlich fange ich an, von ihr zu träumen, wache morgens auf mit wohligen Gefühlen. Später wieder Nachdenken über das für und wieder. Die Vernunft sagt, lass die Finger von ihr. Alles andere ist der Meinung, vielleicht ist sie ja doch fähig, sich zu ändern und den Kindern ist eine echte Familie gegönnt. So geht es hin und her.
Seit unserer Trennung bin ich ein emotionales Zombie. Es hat mein Vertrauen gebrochen, als ich sie plötzlich mit diesem lächerlichen Typen sah. Wie konnte sie das tun, mich aufgeben, obwohl sie von Seelenverwandtschaft sprach? Wie konnte sie überhaupt aufgeben, als ob es nicht die Möglichkeit gab, Probleme zu lösen.
Liebe, ein künstliches Gebilde, das schnell wieder zusammenfällt. Vertrauen ist lächerlich. Warum sich abmühen, Rosen schenken, Gentleman sein oder spielen, wenn das künstliche Gebilde nach einem Jahr erste Korrisionsschäden aufweist und oftmals nach 3 Jahren wieder eingestürzt ist?
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Es wird sich zunehmend auf das Wesentliche konzentriert. Was das ist? Eines unserer Grundbedürfnisse, wenn alle anderen gesätigt sind: Sex. Es ist von "Speed-Dating im Netz" in den Nachrichten zu lesen. Wie oft hatte ich Blind-Dates, bis mir schlecht wurde und mich überall abmeldete. Es widerte mich regelrecht an, dieses limitiert Sein auf den Schwanz.
Es war eine wilde Zeit nach unserer Trennung Anfang 2006. Ich habe geküsst, was ich in den Armen hielt. Es war ein Hoch, der Fall war tief. Überlegungen, was bring das, wohin soll das führen. Was ist der wahre Sinn des Lebens? Gibt es überhaupt einen Sinn, außer geboren werden, einen Beitrag zur Evolution leisten und krepieren?
Alles erschien plötzlich völlig sinnentleert, so dass ich anfing, die Vorteile der städtischen Umgebung in Beschaffung psychischer Betäubung zu nutzen, was zwar gleichgültig machte, aber zu keiner Lösung führte.
Die heutigen Emotionen, zumindest bei mir, bestehen aus 80% Hass und 20% Noch-Liebe. Ich stelle fest, in bestimmten Situationen kippt das Verhältnis, d.h. es ist genau anders herum. Als sie am Telefon weinte, hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen. Das tat ich auch, als ich die Kinder abholte. Sie weinte, ich drückte sie an mich. Ich stellte mir vor, sie zu küssen, verkniff mir den Gedanken aber schnell wieder. Ich hatte das Gefühl, sie genoss die Umarmung.
Nach den 4 Tagen stand ich vor der Tür ihres Elternhauses. Sie kam heraus, auf mich zu, sagte 'danke', ein Wort, was mir auf ihrem Mund als etwas neues erscheint, und umarmt mich. Nanu, dachte ich und umarmte zurück, doch entwandt sie sich schnell wieder, vielleicht auch aus Angst, es könne uns von oben jemand beobachten.
Die Tage darauf machte ich mir Gedanken. Gedanken über uns. Ob ein Neuanfang realisierbar wäre. Ob es überhaupt Sinn hätte. Ob ich sie nun hasse oder noch immer mag oder beides, was auch immer. Ich versuchte die Gedanken zu verdrängen. Sie abgrundtief zu hassen war irgendwie einfacher. Sie zu hassen für das, was sie mir angetan hat.
Plötzlich fange ich an, von ihr zu träumen, wache morgens auf mit wohligen Gefühlen. Später wieder Nachdenken über das für und wieder. Die Vernunft sagt, lass die Finger von ihr. Alles andere ist der Meinung, vielleicht ist sie ja doch fähig, sich zu ändern und den Kindern ist eine echte Familie gegönnt. So geht es hin und her.
Seit unserer Trennung bin ich ein emotionales Zombie. Es hat mein Vertrauen gebrochen, als ich sie plötzlich mit diesem lächerlichen Typen sah. Wie konnte sie das tun, mich aufgeben, obwohl sie von Seelenverwandtschaft sprach? Wie konnte sie überhaupt aufgeben, als ob es nicht die Möglichkeit gab, Probleme zu lösen.
Liebe, ein künstliches Gebilde, das schnell wieder zusammenfällt. Vertrauen ist lächerlich. Warum sich abmühen, Rosen schenken, Gentleman sein oder spielen, wenn das künstliche Gebilde nach einem Jahr erste Korrisionsschäden aufweist und oftmals nach 3 Jahren wieder eingestürzt ist?
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Es wird sich zunehmend auf das Wesentliche konzentriert. Was das ist? Eines unserer Grundbedürfnisse, wenn alle anderen gesätigt sind: Sex. Es ist von "Speed-Dating im Netz" in den Nachrichten zu lesen. Wie oft hatte ich Blind-Dates, bis mir schlecht wurde und mich überall abmeldete. Es widerte mich regelrecht an, dieses limitiert Sein auf den Schwanz.
Es war eine wilde Zeit nach unserer Trennung Anfang 2006. Ich habe geküsst, was ich in den Armen hielt. Es war ein Hoch, der Fall war tief. Überlegungen, was bring das, wohin soll das führen. Was ist der wahre Sinn des Lebens? Gibt es überhaupt einen Sinn, außer geboren werden, einen Beitrag zur Evolution leisten und krepieren?
Alles erschien plötzlich völlig sinnentleert, so dass ich anfing, die Vorteile der städtischen Umgebung in Beschaffung psychischer Betäubung zu nutzen, was zwar gleichgültig machte, aber zu keiner Lösung führte.
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