Mittwoch, 9. Dezember 2009
Wie beendet man eine Partnerschaft?
...wenn der Partner inzwischen täglich anwesend ist, jede Nacht mit im Bett schläft, sogar 4 Umzugskartons angeschleppt hat, mit dem Argument, so könne sie Dokumente ordnen, was notwendig sei.

Letztens versuchte ich, einen Streit mit Absicht zu provozieren, so dass sie zu ihrer Schwester geht und dort übernachtet. Dabei gab ich mir richtig Mühe, sie ließ sich dennoch nicht provozieren. Nein, schließlich fragte sie ruhig, ob ich wolle, dass sie zu ihrer Schwester geht, das bräuchte ich ihr nur sagen, dann verschwindet sie. Verdutzt bekam ich nichts raus, zumal ich Hemmungen hatte und habe, ihr das ins Gesicht zu sagen. Obendrein möchte 1/3 meines Selbst nicht, dass sie geht. Ein Dilemma.

Am Anfang war alles unverfänglich, frei und ungebunden. Klar, nicht jede Frau und jeder Mann möchte das auf Dauer so. Es war ja auch unterhaltsam und interessant, als sie fast jeden Tag bei mir war. Nach 9 Monaten ist sie nun wirklich jeden Tag bei mir, wohnt bei mir. Sexuell läuft dabei immer weniger. So hatte der Anfang nicht nur den Vorteil der Unverfänglichkeit, nein, sexuell lief es auch besser.

Gerne würde ich wieder alleine wohnen. So hätte ich auch die Chance, eine Partnerin kennenzulernen, die wirklich zu mir passt, was bei ihr nicht der Fall ist. Diskussionen sind kaum möglich. Schnell wird sie dabei laut, auch wenn es um Themen uns betreffend geht, so etwa Sexualität. Je mehr ich darüber spreche, desto weniger hätte sie Interesse daran. Was für ein dummes Argument! Inzwischen habe selbst ich keine große Lust mehr darauf, obgleich ich noch vor kurzem fast jeden Tag daran dachte.

Hmm, ich muss weiterarbeiten...

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zahlt sie miete? wenn nein, ist das doch nicht weiter schwer.
so, wie ich das verstehe, sind sie beide am ende: keiner liebt den anderen, jeder handgriff für den anderen ist zuviel, jede sekunde, die man für sich hat, wird zum highlight des tages, und zu mindest einer von beiden zieht schon einen potenziellen nächsten partner in betracht.
verschwenden sie nicht ihrer beider leben. geben sie sich einen ruck. suchen sie keine gründe, verzichten sie auf analysen und gespräche, handeln sie einfach. je schneller, desto besser. ein neues jahr steht an. nehmen sie keine altlasten mit.
liebe ist so. sie passiert, und sie verschwindet wieder.

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