Montag, 3. August 2009
Sterilisiert, schwanger?
revolution9, 20:59h
Gestern Abend. Sie weint. Sagt immer wieder, sie hätte ihr Baby verloren und sie sei selbst schuld, weil sie keine Krankenversicherung hat, dadurch nicht zum Arzt habe gehen können. Ich bin verwirrt, denn sie kann nach eigener Aussage, was auch ihre Schwester bestätigte, aufgrund einer Sterilisation keine Kinder bekommen. Es sei 15 Jahre nichts passiert, und jetzt, ihre unverhofft gegebene Chance, sei nun verloren. Ich halte sie, versuche sie zu trösten, während sie zutiefst bewegt weint.
Sogleich frage ich, wie sie darauf kommt. Zwar haben wir uns am Anfang gegenseitig mit der Vermutung einer Schwangerschaft geneckt, weil sie sich beim Zähneputzen übergeben musste und an Gewicht zunahm. Doch wie sollte sie schwanger werden, wenn sie sterilisiert ist. Sie meinte vor nicht langer Zeit, sie habe die gleichen Eindrücke wie mit ihrem ersten Kind vor 20 Jahren, und auch damals seien die ersten Schwangerschaftstest negativ ausgefallen.
Genau, Schwangerschaftstests. Ihre Schwester regte sich über sie auf, hielt die Tests für Geldverschwendung und völlige Spinnerei. Alle Tests waren negativ. Nein, antwortet sie, die letzten zwei, von denen sie mir nichts sagte, waren positiv, wiesen zwei reagierte Linien auf. Und nun habe sie es verloren. Sie schluchzt erneut auf. Sie habe starke Bauchschmerzen und eine starke Blutung gehabt. Nach meiner Recherche ist nach einer Sterilisation die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft sehr hoch, was ihr Leben gefährdet hätte.
Scheinschwangerschaft? Vielleicht ist es möglich, durch Autosuggestion und großem Verlangen die Hormone durcheinander zu bringen, so dass sogar ein Schwangerschaftstest positiv ausfällt? Übelkeit und Gewichtszunahme, sogar Brustwachstum, sollen laut Wikipedia psychisch auslösbar sein.
Es ist für mich durchaus vorstellbar und glaubhaft, dass sie sich das letzte Jahrzehnt auf ihre Sterilisation verlassen und nicht verhütet hat. Ich könnte mir nun also etwas darauf einbilden, weil es ausgerechnet bei uns funktionierte. So ist mir meine Funktionstüchtigkeit diesbezüglich, ersichtlich an zu zahlendem Unterhalt, sehr wohl bekannt. Es wird aber nicht, auch wenn es sich interessant anhört, an einer alles durchdringenden Superfruchtbarkeit meinerseits liegen, sondern vielmehr daran, dass wir sehr intensiven Sex hatten, vermeintlich intensiver als in ihren zuvorigen Beziehungen. Darüber hinaus muss sich ihre psychische Empfänglichkeit und Zuneigung für meine Person auf ihre physische Empfänglichkeit ausgewirkt haben, das nahezu Unmögliche möglich machend.
Letztendlich: Ich habe keine Ahnung. Es ist mir auch unsicher, ob es wirklich wahr ist. Den Teststreifen habe ich nicht selber gesehen. Die Gedanken am Rande der Begebenheit kreisen darum, wie der weitere Sex, das heisst, die Verhütung, aussehen sollte.
Sogleich frage ich, wie sie darauf kommt. Zwar haben wir uns am Anfang gegenseitig mit der Vermutung einer Schwangerschaft geneckt, weil sie sich beim Zähneputzen übergeben musste und an Gewicht zunahm. Doch wie sollte sie schwanger werden, wenn sie sterilisiert ist. Sie meinte vor nicht langer Zeit, sie habe die gleichen Eindrücke wie mit ihrem ersten Kind vor 20 Jahren, und auch damals seien die ersten Schwangerschaftstest negativ ausgefallen.
Genau, Schwangerschaftstests. Ihre Schwester regte sich über sie auf, hielt die Tests für Geldverschwendung und völlige Spinnerei. Alle Tests waren negativ. Nein, antwortet sie, die letzten zwei, von denen sie mir nichts sagte, waren positiv, wiesen zwei reagierte Linien auf. Und nun habe sie es verloren. Sie schluchzt erneut auf. Sie habe starke Bauchschmerzen und eine starke Blutung gehabt. Nach meiner Recherche ist nach einer Sterilisation die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft sehr hoch, was ihr Leben gefährdet hätte.
Scheinschwangerschaft? Vielleicht ist es möglich, durch Autosuggestion und großem Verlangen die Hormone durcheinander zu bringen, so dass sogar ein Schwangerschaftstest positiv ausfällt? Übelkeit und Gewichtszunahme, sogar Brustwachstum, sollen laut Wikipedia psychisch auslösbar sein.
Es ist für mich durchaus vorstellbar und glaubhaft, dass sie sich das letzte Jahrzehnt auf ihre Sterilisation verlassen und nicht verhütet hat. Ich könnte mir nun also etwas darauf einbilden, weil es ausgerechnet bei uns funktionierte. So ist mir meine Funktionstüchtigkeit diesbezüglich, ersichtlich an zu zahlendem Unterhalt, sehr wohl bekannt. Es wird aber nicht, auch wenn es sich interessant anhört, an einer alles durchdringenden Superfruchtbarkeit meinerseits liegen, sondern vielmehr daran, dass wir sehr intensiven Sex hatten, vermeintlich intensiver als in ihren zuvorigen Beziehungen. Darüber hinaus muss sich ihre psychische Empfänglichkeit und Zuneigung für meine Person auf ihre physische Empfänglichkeit ausgewirkt haben, das nahezu Unmögliche möglich machend.
Letztendlich: Ich habe keine Ahnung. Es ist mir auch unsicher, ob es wirklich wahr ist. Den Teststreifen habe ich nicht selber gesehen. Die Gedanken am Rande der Begebenheit kreisen darum, wie der weitere Sex, das heisst, die Verhütung, aussehen sollte.
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