Mittwoch, 8. Juli 2009
Schlagfertig
revolution9, 06:07h
Es war ein Tag, an dem ich über ruhigen Alltag hätte schreiben können, womit ich sogar wirklich anfing, was ich später jedoch wieder löschte. Es war ein Tag, der mich über mich selbst erschrak, ein Tag, an dem ich mich über sie erschrak.
Wir tranken etwas Wein, hörten Musik, natürlich Rockmusik.
Als wir uns vor etwa 6 Monaten kennenlernten, las ich irgendwann an einem Abend aus Langeweile SMS in ihrem Handy. Was ich las, hat mich wenig begeistert. Ein Ex entschuldigte sich dafür, ihr grob an die Titten gegangen zu sein, als er sie besuchte. Ein anderer, angeblich ein One Night Stand vor 2 Jahren, schrieb, er könne sich bedanken, indem er ihr an einer bestimmten Stelle leckt. Letzteres entstellte das Bild, das ich von ihr hatte. Vulgäre Ausdrücke für „leichtes Mädchen“ durchfuhren mein Gehirn.
Mit der Zeit verdächtigte sie mich zunehmend, etwas mit den polnischen Damen einen Stock tiefer zu haben, schrie ihre Meinung über Polen lautstark aus dem offenen Fenster. Ich hielt ihr den ONS mit einem halben Junky und Dullikopp vor, der ihr seltsamerweise noch immer Schmuddel-SMS zusendet.
Kürzlich waren wir soweit, das Thema Herr T. abzuschließen. Wir lagen schon im frischen Bett, als eine SMS eintrudelt. Scherzhaft meine ich, es sei bestimmt Herr T., was sie zu meiner Überraschung bestätige. Er fragt an, warum sie sich nicht mehr melde, er sei doch noch immer ein „Kollege“, auch wenn sie nun mit mir zusammen sei. Ich robbe aus dem Bett und sage ihr, ich werde ihn jetzt anrufen und ihm mitteilen, er solle sie in Zukunft nicht mehr kontaktieren, sonst würde er ein Problem mit mir bekommen. Sie springt hinterher, versucht, mir das Telefon aus der Hand zu reißen. Ihr Einsatz für diesen Spinner irritiert mich. Sagte sie nicht, es sei nichts zwischen ihnen und sie könne sich auch kein zweites Mal mit T. vorstellen, es sei nur ein „Kollege“, ein Freund, damals Mittel zum Zweck, um sich von M. trennen zu können?
Ich spüre einen reißenden Schmerz am rechten Ohr. Sie krallte ihre Fingernägel tief in mein Fleisch. Das Blut tropft vom Ohr auf die Schulter. Neben dem Blut in meiner Hand wurde mir zudem bewusst, für WEN das geschah. Sie verletzt also lieber mich als ihn? Ich tat etwas, was ich von mir nicht kannte. Ich ballte die Faust und schlug zu. So, wie es schon andere Partner vor mir taten. Wenn sie jene auch auf diese Weise angriff, wundert es mich nicht, dass sie zuschlugen.
Da ich mich so nicht kenne, machte ich mir an den Folgetagen schwere Selbstvorwürfe. Doch erst kam sie zum Einsatz: Tastatur vom PC gerissen, so dass das Kabel riss, zwei Weingläser auf dem Boden zerdeppert, Rotweinspritzer an der Tapete und Rotweinpfützen auf dem Laminat, zerbrochener Hebelarm der Toilettenspülung, zerbrochene Wanduhr.
Als wir Tage später wieder zur Ruhe kamen, erkläre ich ihr „anders herum“, wie es wohl für sie wäre, wenn ich etwas mit einer Frau hatte, diese mir noch heute SMS zusende, wie es wohl wäre, wenn sie es mir mit dem Mund machen würde. Wie ich sie kenne, würde sie auf das heftigste ausrasten, was sie bestätigte. Sie versprach, nicht mehr zu antworten.
Und angeblich hätte sie mich falsch verstanden, weshalb sie auf mich losging. Sie hätte verstanden, ich habe schon mehrfach angerufen und wieder aufgelegt. Aha…?
Warum muss ich sie erst darauf aufmerksam machen? Warum kommt sie nicht von selbst darauf, sich von solchem Gesocks zu lösen?
Wir tranken etwas Wein, hörten Musik, natürlich Rockmusik.
Als wir uns vor etwa 6 Monaten kennenlernten, las ich irgendwann an einem Abend aus Langeweile SMS in ihrem Handy. Was ich las, hat mich wenig begeistert. Ein Ex entschuldigte sich dafür, ihr grob an die Titten gegangen zu sein, als er sie besuchte. Ein anderer, angeblich ein One Night Stand vor 2 Jahren, schrieb, er könne sich bedanken, indem er ihr an einer bestimmten Stelle leckt. Letzteres entstellte das Bild, das ich von ihr hatte. Vulgäre Ausdrücke für „leichtes Mädchen“ durchfuhren mein Gehirn.
Mit der Zeit verdächtigte sie mich zunehmend, etwas mit den polnischen Damen einen Stock tiefer zu haben, schrie ihre Meinung über Polen lautstark aus dem offenen Fenster. Ich hielt ihr den ONS mit einem halben Junky und Dullikopp vor, der ihr seltsamerweise noch immer Schmuddel-SMS zusendet.
Kürzlich waren wir soweit, das Thema Herr T. abzuschließen. Wir lagen schon im frischen Bett, als eine SMS eintrudelt. Scherzhaft meine ich, es sei bestimmt Herr T., was sie zu meiner Überraschung bestätige. Er fragt an, warum sie sich nicht mehr melde, er sei doch noch immer ein „Kollege“, auch wenn sie nun mit mir zusammen sei. Ich robbe aus dem Bett und sage ihr, ich werde ihn jetzt anrufen und ihm mitteilen, er solle sie in Zukunft nicht mehr kontaktieren, sonst würde er ein Problem mit mir bekommen. Sie springt hinterher, versucht, mir das Telefon aus der Hand zu reißen. Ihr Einsatz für diesen Spinner irritiert mich. Sagte sie nicht, es sei nichts zwischen ihnen und sie könne sich auch kein zweites Mal mit T. vorstellen, es sei nur ein „Kollege“, ein Freund, damals Mittel zum Zweck, um sich von M. trennen zu können?
Ich spüre einen reißenden Schmerz am rechten Ohr. Sie krallte ihre Fingernägel tief in mein Fleisch. Das Blut tropft vom Ohr auf die Schulter. Neben dem Blut in meiner Hand wurde mir zudem bewusst, für WEN das geschah. Sie verletzt also lieber mich als ihn? Ich tat etwas, was ich von mir nicht kannte. Ich ballte die Faust und schlug zu. So, wie es schon andere Partner vor mir taten. Wenn sie jene auch auf diese Weise angriff, wundert es mich nicht, dass sie zuschlugen.
Da ich mich so nicht kenne, machte ich mir an den Folgetagen schwere Selbstvorwürfe. Doch erst kam sie zum Einsatz: Tastatur vom PC gerissen, so dass das Kabel riss, zwei Weingläser auf dem Boden zerdeppert, Rotweinspritzer an der Tapete und Rotweinpfützen auf dem Laminat, zerbrochener Hebelarm der Toilettenspülung, zerbrochene Wanduhr.
Als wir Tage später wieder zur Ruhe kamen, erkläre ich ihr „anders herum“, wie es wohl für sie wäre, wenn ich etwas mit einer Frau hatte, diese mir noch heute SMS zusende, wie es wohl wäre, wenn sie es mir mit dem Mund machen würde. Wie ich sie kenne, würde sie auf das heftigste ausrasten, was sie bestätigte. Sie versprach, nicht mehr zu antworten.
Und angeblich hätte sie mich falsch verstanden, weshalb sie auf mich losging. Sie hätte verstanden, ich habe schon mehrfach angerufen und wieder aufgelegt. Aha…?
Warum muss ich sie erst darauf aufmerksam machen? Warum kommt sie nicht von selbst darauf, sich von solchem Gesocks zu lösen?
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fluechtig,
Freitag, 10. Juli 2009, 13:36
Jemand, der einem guttut, ist jemand, der das Gute aus einem herausholt, es fördert und betont und durch das Unterstreichen des Guten das Schlechte abmildert und ihm den Raum zum Luftholen nimmt, bis es fast gänzlich in Vergessenheit geraten ist (Gut oder Schlecht, das sind die Angewohnheiten, Charakterzüge, Reaktionen auf die Umwelt, die man selbst an sich mag oder eben nicht). In diesem Zusammenhang muss ich leider sagen, dass diese Frau dir nicht guttut.
(Offtopic: dein Blog lädt so elendig langsam, weil da irgendwo noch ein Blogscout-Verweis im Layout ist. Blogscout hat seine Dienste vor langer Zeit eingestellt, weshalb der Verweis überflüssig ist und entfernt werden kann.)
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